12.08.2005 |
Anna Schlosser-Keichel |
ASF enttäuscht über SPD Liste zur Bundestagswahl |
Mit Enttäuschung hat die Vorsitzende der
Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, Anna Schlosser-Keichel, auf die
Aufstellung der SPD-Liste zur Bundestagswahl reagiert: „Unsere Forderung nach gesellschaftlicher
Gleichstellung von Männern und Frauen richtet sich auch an uns selbst. Das ist eine Frage der Glaubwürdigkeit.
Deshalb haben wir in der SPD-Satzung eine 40-prozentige
Mindestabsicherung für die Beteiligung
an Funktionen und Mandaten vereinbart und die Schleswig-Holsteinische SPD
stand immer in der ersten Reihe, wenn es darum ging, „die Quote“ abzusichern.
Seit mehr als 15 Jahren haben wir uns an diese Selbstverpflichtung gehalten
und so für einen beispielhaft hohen Anteil von engagierten Frauen in unseren
Parlamenten gesorgt. Dass bei der Aufstellung der SPD-Liste zur
Bundestagswahl 2005 nun mit dieser Tradition gebrochen wurde, ist für uns
eine große Enttäuschung. Mehr noch: wir sind wütend und akzeptieren diesen
„Rollback“ nicht ohne Widerspruch. Die ASF wird – unabhängig von aktuellen
Diskussionen um Listenplätze - das
Thema Gleichstellung und dabei auch den Aspekt der „Quote“ in der
Schleswig-Holsteinischen SPD wieder auf die Tagesordnung setzen.“ ! |
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