22-04-04

Anna Schlosser-Keichel

Girls’ Day in der SPD-Landtagsfraktion: Mit Mädchenpower Politik verändern

 

Politik ist immer noch überwiegend in Männerhand. Das soll aber nicht so bleiben, „und deshalb wollen wir verstärkt Mädchen und junge Frauen einerseits für politische Aktivitäten gewinnen, andererseits aber auch Interesse an einer Erwerbstätigkeit im politischen Bereich wecken“, erläutert die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Anna Schlosser-Keichel. Aus diesem Grund hat die SPD-Landtagsfraktion am Girls’ Day erneut interessierten Mädchen angeboten, sich über die Aufgaben und Arbeitsabläufe in der Landtagsfraktion zu informieren. Fünf Mädchen haben das Angebot genutzt.

 

„Ich bin dabei, weil ich mich dafür interessiere wie Politik gemacht wird“, sagt die 13-jährige Lilly Gosch, die extra aus Kappeln angereist kam. „Mich interessiert in der Politik besonders der Bereich Umwelt“, ergänzt die 14-jährige Peggy Gosch. “Wir haben uns entschieden hierhin zu gehen weil wir uns für Politik interessieren“, erläutern  Anne Beth und Lina von Wussow, die beide die Privatschule Düsternbrook besuchen.

 

Die Teilnehmerinnen erhielten zu Beginn eine Einführung in die Fraktionsarbeit durch die Fachreferentin für Agrarpolitik, danach nahmen sie an einer Sitzung des Arbeitskreises  Arbeit, Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz teil. Dort wurden u.a. die Themen  Zivildienst, Einschulungsuntersuchung und die Aids-Beratung in Flensburg behandelt. „Mich hat erstaunt wie viele Themenbereiche von den Politikerinnen und Politikern behandelt werden“, staunt die 12-jährige Inga Berg.

Beim Mittagessen in der Landeshaus-Kantine bot sich Gelegenheit, im kleinen Kreis und zwangloser Atmosphäre Abgeordnete „auszufragen“.

 

„Von der Idee zum fertigen Gesetz: So wird Politik gemacht“ war das Thema einer Gesprächsrunde der Mädchen mit zwei Fachreferentinnen der Fraktion. Die Mitarbeiterinnen der Fraktion erläuterten, wie der Schleswig-Holsteinische Landtag gewählt wird, diskutierten mit den Mädchen die Strukturen innerhalb der Fraktion und erklärten die vielfältigen Abstimmungsprozesse, die zur Verabschiedung eines Gesetzes führen.

Nach der Besichtigung des Landeshauses  hatten die Mädchen Gelegenheit, das Büro der Ministerpräsidentin zu besichtigen und der Chefin der Staatskanzlei Fragen zu stellen. „Man hat gemerkt dass ein Tagesablauf im Landtag stressig ist, aber das Gute ist, dass man mit Politik etwas verändern kann“, resümierten die Mädchen. 

 

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