18-03-2004 |
Anna Schlosser-Keichel |
Kreis-SPD entsetzt über Aussagen von CDU-Spitzenkandidat zum Standort Olpenitz |
Mit Unverständnis hat der SPD-Kreisvorstand
Schleswig-Flensburg auf die Äußerungen des CDU-Spitzenkandidaten für die
Landtagswahlen, Harry-Peter Carstensen, zum Thema Olpenitz reagiert. „Wer so
wenig Sachverstand in die Diskussion einbringt wie Carstensen, der sollte
sich besser beim Kampf um diesen Standort heraushalten“, so der
stellvertretende Kreisvorsitzende Dirk Peddinghaus. Besonders die
grundsätzliche Aussage von Carstensen, dass die Marine nach Kiel gehöre,
stößt bei der SPD auf Entsetzen. „Wir haben immer für eine sachliche und
fachliche Argumentation bei der Standortfrage gekämpft“, so Peddinghaus.
„Wenn Herr Carstensen jetzt bei Kiel mit der emotionalen Welle anfängt, dann
kann man dies nur mit mangelnden Sachverstand kommentieren.“ Die Kreisvorsitzende
und Landtagsabgeordnete Anna Schlosser-Keichel erinnerte daran, dass die
Kreis-SPD eine klare Stellungnahme zum Standort Olpenitz abgegeben habe und
dies auch von der Ministerpräsidentin und vom Verteidigungsminister
eingefordert habe. „Wir erwarten auch von der CDU und dem Spitzenkandidaten
Carstensen, dass er klar Stellung bezieht und sich eindeutig für Olpenitz
stark macht.“ Schlosser-Keichel sieht weiterhin die Argumente auf der Seite
des Standortes Olpenitz. „Auch wenn der Verteidigungsminister nach rein
betriebswirtschaftlichen und militärischen Aspekten entscheiden will, hat
Olpenitz mit seiner einmaligen Lage gute Chancen.“ |
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