22-01-2004

Anna Schlosser-Keichel und Lothar Hay       

Schnelle Entscheidung für Olpenitz gefordert

Eigentlich sollte es der lange geplante Antrittsbesuch beim neuen Chef der Flottille der Minenstreitkräfte werden, doch dann gewann der Besuch unerwartete Aktualität: Die Zukunft des Marinestützpunktes Olpenitz stand im Mittelpunkt des Gesprächs, zu dem Kapitän zur See Christian Luther den Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Lothar Hay, und die Wahlkreisabgeordnete Anna Schlosser-Keichel an Bord des Tenders "Mosel" begrüßte. 

Nach allgemeinen Informationen über Auftrag und Aufgaben der Flottille der Minenstreitkräfte beschrieb er auf Nachfrage der Abgeordneten die Stärken des Marinestützpunkts Olpenitz in einem mögliche Wettstreit mit den Standorten Kiel und Warnemünde: Olpenitz sei der optimale Standort; modern und leistungsfähig, das Übungsgebiet liege sozusagen vor der Haustür und sei schnell und somit kostengünstig zu erreichen, so Kapitän Luther. Lothar Hay und Anna Schlosser-Keichel sahen darin ihre Einschätzung bestätigt, dass der Marinestützpunkt Olpenitz nicht nur aus regionalpolitischen Erfordernissen und unter sozialen Gesichtspunkten erhalten werden müsse. Sondern, so Lothar Hay: "Ich bin nach diesem Gespräch überzeugt, dass Olpenitz auch und gerade unter militärischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten der ideale Standort für die Minensuchgeschwader ist." Die Abgeordneten kündigten Gespräche mit den Verantwortlichen im Verteidigungsministerium und mit der Bundestagsfraktion an, um eine schnelle positive Entscheidung für Olpenitz zu erreichen. Denn, so Anna Schlosser-Keichel, "eine fast einjährige Zitterpartie bis zur Entscheidung ist für alle Beteiligten eine Zumutung." 


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