15-05-2003
Zur Weiterentwicklung der Familienbildung in Schleswig-Holstein erklärt die familienpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Anna
Schlosser-Keichel, nach Gesprächen mit Vertretern der Familienbildungsstätten:
Familienbildung hat für uns in Schleswig-Holstein einen hohen Stellenwert. Daher
unterstützen wir die örtlichen Angebote in erheblichem Umfang aus Landesmitteln. Mit
der Änderung des Familienbildes in der Gesellschaft und mit den Anforderungen an
moderne, zeitgerechte Angebote sollen Einrichtungen, Verwaltung und Landespolitik
Schritt halten.
Die Familienbildungsstätten in Schleswig-Holstein haben sich in den vergangenen
Jahren weiterentwickelt und den geänderten Bedürfnissen angepasst. Eine
wesentliche Aufgabe der Familienbildung besteht heute in der Hilfe in Erziehungsfragen.
Gerade hier muss ein umfangreiches niedrigschwelliges Angebot aufrecht erhalten
werden, damit es Familien erleichtert wird, Erziehungsschwierigkeiten und
Generationskonflikte einzugestehen und Hilfe anzunehmen.
Die insgesamt 34 Familienbildungsstätten in Schleswig-Holstein präsentieren ein breitgefächertes Angebot mit regional unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen.
Ihre besondere Stärke ist ihre Verankerung vor Ort. Wir fordern für die Zukunft
eine verantwortungsvolle Beteiligung aller Kommunen ein, sowohl bei der Formulierung
von Aufgaben und Zielen der Familienbildungsstätten als auch bei deren Finanzierung. Als örtliche Jugendhilfeträger sind sie auch in der Pflicht, Hilfsangebote für
Familien zu unterstützen. Deshalb muss es jetzt darum gehen, die gemeinsamen Interessen
von Land und Kommunen in der Weiterentwicklung der Familienbildung herauszuarbeiten.
In diesem Prozess sind die jetzigen Anbieter, insbesondere die Familienbildungsstätten, als konstruktive und qualitätsorientierte Gesprächspartner
unverzichtbar.
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