01-06-2001

Mentoring in der SPD-Landtagsfraktion

Politikerinnen informieren Frauen, die sich für Politik interessieren intensiv kompetent hautnah Drei Wochen lang bieten wir interessierten Frauen die Möglichkeit, SPD-Politikerinnen bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. Wir bieten einen Einblick in verschiedene Bereiche: in die Aufgaben einer gewählten Abgeordneten im Wahlkreis, in der Fraktion und im Parlament sowie in den Alltag der SPD-Landtagsfraktion. Außerdem stehen Veranstaltungen und Gespräche mit Spitzenpolitikerinnen stehen auf unserem Programm. Angesprochen sind Frauen aus der Kommunalpolitik ebenso wie andere politisch Interessierte. Die Teilnahme ist nicht an eine Parteizugehörigkeit gebunden. Zeitrahmen Das Mentoring findet vom 25. Juni bis zum 15. Juli 2001 statt. Es ist eine Teilzeitmaßnahme, kann also mit Berufstätigkeit, Familie oder Studium koordiniert werden. Am 25. Juni um 18:00 Uhr findet eine Auftaktveranstaltung statt, bei der politische Grundlagen der Landespolitik vermittelt und letzte organisatorische Informationen ausgetauscht werden. Umfang Die SPD-Landtagsfraktion schlägt eine Vielzahl von Sitzungen und Veranstaltungen vor, an denen die Mentees teilnehmen können. Sie haben die Wahl zwischen allen Arten von Terminen: Sowohl Wahlkreistermine, die auch Abends stattfinden können als auch Fraktionssitzungen, Arbeitskreissitzungen, eine Plenarsitzung und Veranstaltungen. Wie funktioniert’s? Jede Mentee wird einer Abgeordnete zugeteilt, die ihre Haupt-Ansprechpartnerin ist. Sie begleitet ihre Mentorin zu Terminen und Sitzungen. Sie ist aber auch in vielen Bereichen unabhängig von der Mentorin und kann aus dem Terminangebot selbst auswählen. Anmeldung Interessentinnen melden sich bei der SPD-Landtagsfraktion Agnes Witte Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Tel. 0431 – 988 1360 Fax 0431 – 988 1313 a.witte@spd.ltsh.de Sie erhalten dann umgehend Material zugeschickt. Projektskizze: Frauen im Landtag: „Mentoring“ für politisch interessierte Frauen Zeitraum: 25.06. – 15.07.2001 Ziele: · An Landespolitik interessierte Frauen sollen die Möglichkeit erhalten, Abgeordnete über einige Wochen hinweg zu ausgesuchten Terminen zu begleiten, um die Arbeit von Parlamentarierinnen kennenzulernen. Langfristig sollen Frauen motiviert werden, sich landespolitisch zu engagieren.· Möglichkeiten der gesellschaftlichen und politischen Einflussnahme sollen praxisnah erlebt und erfahren werden. · Darüber soll eine positive Berichterstattung in den Medien erreicht werden. Organisation: Arbeitskreis Frauen, Familie und Jugend (Ansprechen der Abgeordneten und der Interessentinnen, Organisation der Abendveranstaltung)Pressestelle (Öffentlichkeitsarbeit)Begleitung während des Projekts: Agnes Witte Beteiligte Abgeordnete: Weibliche Abgeordnete der SPD-Landtagsfraktion. Zielgruppe: 1. Frauen in der Kommunalpolitik2. andere politisch interessierte Frauen3. Studentinnen der Politikwissenschaft und verwandter Studiengänge Themen: Die Teilnehmerinnen können, orientiert an den Angeboten der Abgeordneten, einen Schwerpunkt auswählen. Zu diesem Schwerpunkt werden sie sowohl in Begleitung „ihrer“ Abgeordneten als auch gegebenenfalls allein an Terminen teilnehmen. Ablauf: Die zweite Mentoring-Staffel wird vom 25. Juni bis zum 15. Juli 2001 stattfinden. Im Gegensatz zur ersten Staffel wird es für die Mentees einen „Stundenplan“ geben, aus dem sie sich, nach Absprache mit dem Arbeitskreis, ihre Aktivitäten frei zusammenstellen können. Dabei müssen Teilnahmen an Sitzungen, Abendveranstaltungen und Wahlkreisaktivitäten gewählt werden. Zu einer Einführungsveranstaltung sowie zu anderen öffentlichen Veranstaltungen werden auch die Mentees der ersten Staffel eingeladen. Turnus: Die Veranstaltung soll regelmäßig wiederholt werden. Zu anderen Zeitpunkten veranstaltet die Fraktion Mentorings für andere Zielgruppen. Hintergrund: Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat mit einem Frauenanteil von fast 40% eine Spitzenposition in der Bundesrepublik inne. Dennoch kann die Einbindung von Nachwuchspolitikerinnen noch verbessert werden. Das zeigt sich auch daran, dass bei der Listenaufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten nicht alle Plätze abwechselnd mit Frauen und Männern besetzt werden können; die Personaldecke ist nach wie vor dünn. Gerade hier sollen Frauen motiviert werden, sich stärker zu engagieren. Darüber hinaus sollten jüngere Frauen und Seiteneinsteigerinnen gewonnen werden, um die Maßnahmen zur personellen und inhaltlichen Verjüngung zu unterstützen.

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