30-11-2000

Bei Jugendarbeit haben wir draufgelegt - Haushaltsberatungen 2001 -

Zu der Kritik der CDU-Fraktion an Kürzungen bei Ausgaben für Jugendbildungsreferenten erklären die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Sandra Redmann, und die Vorsitzende des Arbeitskreises Frauen, Familie und Jugend, Anna Schlosser-Keichel:

"Wir haben Verständnis für Unmut bei den betroffenen Verbänden. Allerdings haben wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Es war uns wichtig, dass durch unsere Einsparungen keine Strukturen zerstört werden. Deshalb haben wir nicht Stellen ‚weggekürzt', sondern unser Vorschlag ist, bei großen Verbänden, die zwei Jugendbildungsreferenten haben, einen Teil der Mittel zu streichen. Sparen muss sein, und das weiß auch die Opposition, die jedoch keine brauchbaren Vorschläge gemacht hat, wie man einen verfassungsgemäßen Haushalt aufstellen kann.

Dass Jugendarbeit für uns hohe Priorität hat, sieht man daran, dass wir hier nicht gekürzt, sondern zum Teil sogar zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt haben. So werden verstärkt Mädchentreffs und -projekte gefördert, die Jugendsozialarbeit und Modellvorhaben der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auf kommunaler Ebene erhalten mehr Geld, die Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe wird ebenfalls unterstützt. Auch das ist konkrete Politik für die jüngere Generation."

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